Einleitung

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Die Welt, in der wir leben, verändert sich. Ob wir dem nun positiv oder negativ gegenüberstehen, wir kommen nicht daran vorbei, dass der Siegeszug des Computers unsere Art zu denken und zu arbeiten beeinflusst. Damit ergeben sich Auswirkungen auf Kultur und Gesellschaft. Die Veränderungen mögen in vielen Beziehungen minimal sein, doch lässt sich ein Trend ausmachen. Wie zuvor Telefon und Fernsehen ist der Computer mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Allgemeinwesens geworden.

 

Auf vernünftige Weise genutzt können der PC und die darauf eingesetzten Programme Effizienz und Kreativität steigern. Routinemäßige Arbeiten können automatisiert, langwierige vereinfacht werden. Hard- und Software eröffnen neue Blickwinkel auf Problemstellungen und tragen dazu bei, Anforderungen besser gerecht zu werden.

 

Wie gesagt reicht ein PC allein nicht aus. Man benötigt hervorragende Programme und man muss mit der Software effizient umgehen können. Hierbei soll diese Dokumentation helfen.

 

Sie ist ein hilfreicher Begleiter beim Arbeiten mit dem Programm. Es beginnt mit einleitenden Bemerkungen und Hinweisen, wie Sie das Programm einrichten. Als nächstes folgen einige Techniken, die es Ihnen erlauben, bereits nach wenigen Minuten mit dem Programm zu arbeiten. Später finden Sie ausführliche Beschreibungen aller Befehle und Funktionen. Sie halten einen Führer in der Hand, der nicht nur sachlich Wissen vermitteln will, sondern praxisorientiert ist.

 

Wie hinter jedem Programm steckt auch hinter diesem eine Philosophie, in die man einerseits erst mit einer gewissen Erfahrung Einblick gewinnt, deren Kenntnis andererseits jedoch die Arbeit mit dem Programm erleichtert.

 

Der Funktionsumfang ist von Version zu Version gewachsen. Es erstaunt, wie viel heute mit einem Bibliotheksverwaltungsprogramm möglich ist. Es verwandelt Ihren Computer in ein leistungsfähiges Werkzeug zur Ausleihe, Beratung, Inventur und noch vielem mehr. Auch in Punkto Datensicherheit und Datenschutz ist es überzeugend.

 

Wenn Sie sich erst einmal an die Funktionsweise und all die Hilfsmittel, die Ihnen zur Verfügung stehen, gewöhnt haben, werden Sie das Programm so selbstverständlich benutzen wie vorher die Leser- bzw. Buchkarten. Sie können sich auf Ihre Arbeit konzentrieren, nicht darauf, womit Sie sie erledigen.

 

Wie das Programm ist auch diese Dokumentation vom Angebot her sehr umfangreich. Sie können aber die Reihenfolge, in der Sie die einzelnen Kapitel lesen, selbst bestimmen. Jeder hat seine eigene Art, sich mit einem leistungsfähigen Programm vertraut zu machen. Wahrscheinlich werden auch Sie zuerst die Kapitel aufschlagen, die Sie am meisten interessieren. Dies setzt auch voraus, dass Sie die Informationen, die Sie suchen, schnell finden können. Beim Aufbau der Dokumentation wurde versucht, dem Rechnung zu tragen.

 

Beginnen Sie mit den einfachen Leistungsmerkmalen und tasten Sie sich von hier aus vor zu den komplexeren. Wenn Sie eine Funktion aufrufen, versuchen Sie sich darüber im klaren zu werden, wofür sie da ist. Das Programm bietet häufig mehrere Lösungsmöglichkeiten für eine Aufgabe an: versuchen Sie zunächst die einfachste und dann kompliziertere. Später werden Sie die Flexibilität des Programms zu schätzen wissen; am Anfang kann der Leistungsumfang jedoch verwirrend sein.

 

Denken Sie daran, dass vor Ihnen schon viele andere Menschen einmal in der Situation waren, nicht viel über das Programm zu wissen und sich mit dem Programm konfrontiert sahen. In dem Maße, wie sie zu erfahrenen Benutzern wurden, stellten sie fest, dass sie produktiver wurden, sich besser auf die Leserberatung konzentrieren konnten und in der Lage waren, ihren Lesern eine persönlichere Atmosphäre zu vermitteln.

 

BVS ist ein Programm, welches in jeder Beziehung dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Es ist vielleicht das beste Bibliotheksverwaltungsprogramm mit einem solchen Preis-/Leistungsverhältnis auf dem Markt.

 

BVS ist ein extrem leistungsfähiges Programm mit so vielen Merkmalen, dass kaum jemand alle darin enthaltenen Möglichkeiten jemals ausschöpfen wird. Trotz des riesigen Leistungsumfanges ist es ein benutzerfreundliches Programm.

 

Leistungsvermögen und Benutzerfreundlichkeit sind zwei wichtige Gründe, warum sich jemand dafür entscheidet, mit einem Programm über lange Zeit zu arbeiten. Ein weiterer Punkt ist die Flexibilität eines Programms. Ein benutzerfreundliches und flexibles Programm muss sich an die Bedürfnisse, die Wünsche und die Arbeitsweise seiner Benutzer individuell anpassen lassen können. Nur so empfindet es der Anwender nicht nur als nützlich, sondern auch als vertraut und leicht zu bedienen.

 

Die Benutzung von BVS ist einfach. Sie haben eine Reihe von Möglichkeiten, das Programm an Ihre persönlichen Vorlieben anzupassen. Beim Verlassen des Programms werden einige Einstellungen gespeichert und stehen beim nächsten Aufruf wieder zur Verfügung. 

 

Wenn Sie noch nie mit einem Bibliotheksverwaltungsprogramm gearbeitet haben, fragen Sie sich nun vielleicht, worin denn der Nutzen der Anwendung von BVS liegen kann. Es gibt viele Antworten auf diese Frage; sie lassen sich letztendlich auf eine Aussage zurückführen: Das Programm kann Ihre Arbeit erleichtern und beschleunigen und Ihre Effizienz und Produktivität steigern. Es nimmt Ihnen einen großen Teil der Routinearbeiten bei der Datenverwaltung und Ausleihe ab. Der Abschnitt Funktionsumfang vermittelt Ihnen einen kleinen Überblick über einige der nützlichen Eigenschaften. Um Ihnen einige Anhaltspunkte für Ihr Vorgehen und der Benutzung zu geben, endet jeder Abschnitt mit einem Verweis auf Befehle oder andere Leistungsmerkmale des Programms.

 

Das Programm verfügt darüber hinaus über viele nicht alltägliche Funktionen: Geburtstagsgratulationen, familienfreundliche Benutzergebühren, leserspezifische Gebühren usw. Einige dieser Leistungsmerkmale werden Sie ständig benutzen, andere nur von Zeit zu Zeit und manche gar nicht. Wie jedes wirklich anspruchsvolle Programm ist BVS so beschaffen, dass es ein breites Anforderungsspektrum von Benutzern mit unterschiedlichsten Bedürfnissen und Vorlieben abdeckt.

 

Die Auflistung unter Funktionsumfang kann jedoch nur einen flüchtigen Einblick in die Vielfalt und die Flexibilität des Programms geben. Es könnte sein, dass Sie dann ein wenig verwirrt sind und sich fragen, wie Sie sich je in dieser Befehlsvielfalt zurechtfinden sollen. Darauf gibt es nur eine Antwort: Sie arbeiten mit dem Programm und sammeln die notwendigen Erfahrungen. Probleme ergeben sich erst bei der Lösung konkreter Aufgaben; erfahrene Benutzer weisen immer wieder darauf hin, dass "Trockenübungen" wenig Sinn machen. Sie werden jedoch feststellen, dass sich (fast) alle Ihre Probleme lösen lassen. Doch ist es ein weiterer Vorteil von BVS, dass Sie, um damit zufriedenstellend arbeiten zu können, nicht alle Funktionen des Programms von vornherein beherrschen müssen. In dem gleichen Maße, wie Sie an Erfahrung gewinnen, öffnen sich Ihnen die fortgeschrittenen Funktionen des Programms.

 

Eine spezifische Schulung für die Bedienung ist u.E. nicht notwendig, was sich in den vergangenen 15 Jahren bestätigte. Zur erfolgreichen Einführung eines solchen umfangreichen Bibliothekssystems gehört aber anfänglich etwas Zeit, Geduld und Lernbereitschaft. Es ist immer von Vorteil, bei anderen Anwendern einen "Schnuppertag" zu vereinbaren, um eine Einführung in die Grundfunktionen des Programmes zu erhalten und auch Feinheiten der praktischen Anwendung kennen zulernen. Sicherlich gibt es mittlerweile in Ihrer Nachbarschaft eine Bücherei, die BVS einsetzt. 

 

Wie Sie selbst besitzt auch BVS viele Fähigkeiten. Durch die Verbindung dieser Fähigkeiten können bemerkenswerte Resultate entstehen. Und je mehr Erfahrung Sie im Umgang mit BVS gewinnen, desto größer wird auch das Vergnügen, das Programm zu benutzen.

 

Im Jahre 2003 wurde offiziell die erste grafische Version mit Windowsoberfläche präsentiert. Der Funktionsumfang entsprach dabei der damals aktuellen BVS Classic Version. Ziel bei der Umsetzung war, dass die zahlreichen bisherigen BVS-Anwender ohne größere Probleme, ohne aufwändige Schulungsmaßnahmen mit der graphischen Oberfläche klar kommen. Durch die Möglichkeit weiterhin den Textmodus von BVS (BVS Classic) aus BVS Professonal für bestimmte Benutzer zu verwenden, wird kein bisheriger Büchereimitarbeiter gezwungen beim Wechsel zu BVS Professional die grafische Oberfläche zu benutzen.

 

Wir wünschen Ihnen mit unserem Programm viel Erfolg und Spaß bei Ihrer Büchereiarbeit.

 

Ihr IBTC Team

 


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