Externe Programme

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BVS bietet die Möglichkeit, aus der BVS-Oberfläche heraus (über die F12-Taste) externe Programme (üblicherweise DOS-Programme oder Batch-Dateien) auszuführen. Bei BVS im Grafikmodus geschieht dies über den Menupunkt Programme.

 

Bereits bei der Erstinstallation sind die Programme „Rechner" (Windows-Taschenrechner), aufrufbar mit F11, und „Kalender", aufrufbar mit F12, eingerichtet. Hier können Sie nun weitere Programmaufrufe angelegen, löschen oder ändern. Zur Nutzung der externen Programme muss dem jeweiligen Mitarbeiter unter Verwaltung -> Mitarbeiter das entsprechende Recht („Externe Programme") zugeteilt worden sein.

 

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Beispiele aus der Praxis:

 

Besucherliste eingeben: geführter Dialog zum Notieren der Besucher pro Öffnungszeit (für DBS)
Besucherliste zeigen: geführter Dialog zum Anzeigen der Besucher pro Öffnungszeit (für DBS)
Besucherliste sichern: geführter Dialog zum Sichern der Besucherliste auf Diskette
Ideenbörse: einfacher Editoraufruf zum Notieren der Ideen/Anregungen usw., die im Büchereiteam genannt wurden. Auswertung erfolgt bei den Teamsitzungen.
Sichern Vorlagedateien: Vorlagen und Hilfedateien können unter BVS büchereispezifisch angepasst werden. Diese Änderungen werden mit dieser Routine gesichert.

 

Diese Programme können wahlweise als ausführbare Programme (.exe) oder als Batch-Prozedur (.bat) geschrieben werden.

 

Mit F5- Eingeben können Sie entsprechende Programmaufrufe anlegen:

 

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Programmname: Bezeichnung der Funktion, wie sie später zur Auswahl angeboten wird.

 

Programmaufruf: Bezeichnung des tatsächlichen Programms. Die Eingabe erfolgt nach DOS-Namenskonventionen (8.3), längere Dateinamen werden entsprechend verkürzt dargestellt. Evtl. unterscheiden sich Dateinamen nur durch die Ergänzung,  z.B. „~2".

 

Verzeichnis: das Aufrufverzeichnis. Sollen die Programme in einer Netzwerkinstallation von allen angeschlossenen Rechnern ausgeführt werden können, so sind jene auf einem gemeinsam erreichbaren Laufwerk (z.B. „i:") zu speichern.

 

Berechtigung: Hier werden die Anwenderkürzel (oder „**" für alle Anwender) für die Anwender eingetragen, die die Funktion aufrufen dürfen.

 

Ein Beispiel für eine Batch-Prozedur:

 

Es wird eine DOS-Batchdatei aufgerufen, die ihrerseits wieder den Editor mit einem bestimmten Dateinamen startet. Achtung: die Länge des Eingabefeldes ist begrenzt!

 

Die „besucher.bat" sieht folgendermassen aus:

 

@echo off

c:\windows\command\edit.com i:\dokumente\besuch00.txt

 

Wenn sowohl die .bat-Datei wie auch die Textdatei auf dem Server-Laufwerk I: liegen, ist diese Definition netzwerkfähig.

 

Für den Programmaufruf „Besucherliste sichern" hat die zugehörige .bat-Datei diesen Inhalt:

 

@echo off

cls

echo.

echo --- Sie haben die Funktion "Sichern der Besucherliste" aufgerufen

echo ---

echo --- Bitte legen Sie die Diskette "Sicherung Besucherliste" ein

echo.

pause

vol a:

echo.

copy i:\dokume~1\besuch00.txt a: /y /V

echo.

echo --- Kopie auf Diskette wurde erstellt.

echo.

exit

 

Allgemeine Hinweise:

Zur Erstellung von .bat-Dateien sind Kenntnisse der DOS-Befehlssprache erforderlich.

 

Es können bis zu 19 externe Programme (z.B. Textverarbeitung oder Desktop-Publishing, DOS-Befehlsebene usw.) definiert werden.

 


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