Z39.50-Schnittstelle

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Neben Fremddatenpools und CD-ROM bietet BVS mit der Verwendung der Z39.50-Schnittstelle eine weitere, komfortable Unterstützung bei der Medienkatalogisierung mithilfe des Internet. Standardmäßig wird der Z39.50-Server der Brandenburgischen Bibliotheken mit 1.341671 Exemplaren, 551801 verschiedenen Titeln aus 51 Bibliotheken in 46 Städten Brandenburgs, der öffentlich zugänglich ist, verwendet.

 

Während der Katalogisierung wird der Internetserver anhand der ISBN-Nummer abgefragt, dieser liefert die Mediendaten direkt in die Erfassungsmaske zurück.

 

Vorausetzungen:

 

Aktive Internetverbindung während der Katalogisierung

 

Ablauf im Textmodus:

 

In der Katalogisierungsmaske (Katalog / Medien erfassen / F5) wird die ISBN-Nummer eingegeben. Durch Drücken von ALT+z werden über das Internet auf einem Z39.50-Server die entsprechenden Daten gesucht, übertragen und direkt in der Erfassungsmaske angezeigt. Ggf. sind noch Daten zu ergänzen oder anzupassen, anschließend speichern – und fertig.

 

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Ablauf im Grafikmodus:

 

In der Katalogisierungsmaske (Katalog / Medien erfassen / F5) wird die ISBN-Nummer eingegeben. Durch Klick auf das Fernglassymbol wird eine Auswahlmöglichkeit für die Quelle des Mediendatenimports angezeigt.

 

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Mit „Weiter" werden über das Internet auf dem Z39.50-Server die entsprechenden Daten gesucht, übertragen und zur Auswahl und für die Anzeige in der Erfassungsmaske angeboten. Ggf. sind noch Daten zu ergänzen oder anzupassen, anschließend speichern – und fertig.

 

 

Technischer Hintergrund:

 

Die Internetverbindung wird zu einem in \SYSTEM\BIN\YAZZ.CFG (BVS-Datenverzeichnis) eingetragenen Z39.50-Server aufgebaut.

 

Z39.50 - Was ist das?

 

Z39.50 ist die Nummer einer ANSI-Norm und steht für ein standardisiertes Kommunikationsprotokoll zwischen bibliothekarischen Datenbanksystemen (Server oder Target genannt) und den Zugriffsprogrammen (Client oder Origin). Z39.50 erlaubt die weltweite Suche in heterogenen Datenbanken aus der gewohnten lokalen Programmumgebung. Der Einsatz des Protokolls führt zu einer Unabhängigkeit von der Struktur der Datenbank, der lokalen Abfragesyntax, dem eingesetzten Betriebssystem und der Hardware. Man kann sich das Z39.50-Protokoll als ein Datenbank-Esperanto vorstellen, das es jedem Client ermöglicht, mit jeder Datenbank einen Dialog zu führen.

 

Quelle: http://www.biblio.tu-bs.de/allegro/z3950/basic.htm

 


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